Pi Jays MüFiWo 2016 Teil 2

Mit der Disney ging es am Mittwochmorgen auch gleich weiter. Nach einem Zusammenschnitt vergangener und zukünftiger Erfolge folgte eine Liebeserklärung der Fans an Star Wars. Danach ging es um die aktuellen Produktionen:

The Finest Hours: Chris Pine ist diesmal als Kapitän der Küstenwache in einem Sturm unterwegs. Die gezeigten Ausschnitte versprechen tolle Bilder und jede Menge Spannung.

The Jungle Book: das Animationsabenteuer von 1968 wird nun zu einem Realfilm mit computeranimierten Tieren, die beeindruckend echt aussehen.

Alice im Wunderland – Hinter den Spiegeln: alte Bekannte, neuer Look.

Pete’s Dragon: Remake von Eliott und das Schmunzelmonster, den ich als Kind gesehen habe; die beste Nachricht daran ist, dass auf den Gesang verzichtet wird.

Zoomania: der 55. Zeichentrickfilm des Maus-Studios wird ein Hit.

Findet Dorie: auch ohne den ersten Ausschnitt aus dem Film gesehen zu haben, weiß jeder, dass der Erfolg hier vorprogrammiert ist.

Vaiana: der diesjährige Weihnachtsfilm entführt uns nach Ozeanien. Wenn man den Bericht über die Recherchen dazu sieht, möchte man sich glatt bei der Disney bewerben. Ein klassischer Abenteuerfilm über ein junges Mädchen vor zweitausend Jahren, das Navigator werden will und sich mit einem Halbgott und einem süßen Schwein auf eine gefährliche Reise begibt.

Die wilden Kerle – Die Legende lebt: ist gleichzeitig ein Reboot und eine Fortsetzung. Neue Abenteuer für eine neue Kinogänger-Generation.

The First Avenger – Civil War: nach Batman und Superman kloppen sich nun Captain America und Iron Man.

Doctor Strange: es gab nur ein paar Bilder und Einblicke in die Dreharbeiten zu sehen.

Nach so viel Bombast, Weltuntergangsszenarien und Heldenabenteuern tut es gut, wenn einmal kleinere, aber nicht minder spannende Produktionen angekündigt werden. Filme, wie es sie leider immer weniger gibt, packende Dramen, bewegende Geschichten und berührende Schicksale – dafür muss man als Kinogänger wirklich dankbar sein.

Freunde fürs Leben: der Titel klingt nicht umsonst ein wenig wie Ziemlich beste Freunde und erzählt ebenfalls eine berührende Geschichte über Freundschaft und Tod.

Freeheld: Julianne Moore und Ellen Page kämpfen als Paar für ihre Rechte. Packend.

Die Mitte der Welt: charmante coming of age-Story à la Sommersturm nach dem Bestseller von Andreas Steinhöfel.

Unsere Wildnis: eine Naturdoku über Wälder mit aufregenden Bildern.

Lion: Dev Patel versucht in Indien, seine biologischen Eltern zu finden, von denen er als Kind getrennt wurde. Bewegend.

Square One hat auch dieses Jahr ein ausgewogenes Programm zu bieten und begann mit einem absoluten Highlight.

Stolz und Vorurteil und Zombies: was würde Jane Austen wohl dazu sagen? Egal, die Mischung aus Regency-Romance und Zombie-Splatter ist ungewöhnlich, aber kultverdächtig.

Race: klassisches Bio Pic über Jesse Owens, den berühmten Olympiasieger von 1936.

Der Moment der Wahrheit: Cate Blanchett und Robert Redford in einem packenden Drama über jene Journalistin, die Präsident George W. Bush bloßgestellt hat.

Street Dance New York: ist der jüngste Teil der Reihe.

Ab in den Dschungel: eine brachiale französische Komödie für das Hangover-Publikum.

Midnight Sun: Patrick Schwarzenegger in einer Romanze. So kann man sich auch von seinem berühmten Vater absetzen.

Unlocked: Michael Douglas und John Malkovich in einem spannenden Thriller.

London Has Fallen: die Fortsetzung von Olympus Has Fallen geizt nicht gerade mit Action.

The Mechanic 2 – Resurrection: auch in der Fortsetzung verprügelt Jason Stratham wieder jede Menge Menschen.

Snowden: Oliver Stones Dramen arbeiten ja gerne die Zeitgeschichte auf, und kaum etwas hat in den letzten Jahren für mehr Aufsehen gesorgt als die Geschichte von Edward Snowden.

Nine Lives: Kevin Spacey fällt ins Koma und erwacht im Körper der Katze seiner Tochter; erinnerte mich ein wenig an Jack Frost.

Männertag: alte Freunde müssen sich auf einer Vatertagstour neu kennenlernen, dabei geht natürlich vieles schief. Deutsche Komödie.

Shut In: klaustrophobischer Thriller über einen Wachkoma-Patienten und seine Mutter, die bedroht werden. Sah spannend aus.

Green Room: eine Gruppe Punker fällt in die Hände von Neonazis. Fieser Thriller mit Patrick Stewart.

The Hateful 8: wer Tarantino mag, weiß, worauf er sich freuen kann.

Gewissermaßen als Vorgruppe präsentierte Steffen Gerlach zwei Trailer seines Verleihs Capelight:

The Boy: atmosphärisch dichter und gruseliger Horrorfilm über eine junge Frau, die auf eine unheimliche Puppe aufpassen soll.

Palmen im Schnee: ein episches Drama, das in Spanien zum großen Hit wurde.

Auch die Paramount zeigte zu Beginn Ausschnitte aus bekannten und kommenden Filmen.

The Big Short: die gezeigten Ausschnitte versprechen spannende Einblicke in die Finanzwelt. Will ich unbedingt sehen.

Daddy’s Home: die Komödie mit Will Ferrell und Mark Wahlberg als konkurrierende Väter ist aberwitzig komisch. Hitpotential.

Anomalisa: preisgekrönter Animationsfilm von Charlie Kaufman.

Zoolander No. 2: Ben Stiller und Owen Wilson mischen mal wieder die Modewelt auf.

Spotlight: packendes Journalisten-Drama über den Missbrauchsskandal in der amerikanischen katholischen Kirche.

Trumbo: Bryan Cranston als Hitautor Dalton Trumbo, der der Kommunistenjagd in Hollywood zum Opfer fällt. Tolles Drama.

Rings: der dritte Teil der Horrorfilm-Reihe kommt spät und als Prequel. Der erste Teil war einer jener Filme, die mir wochenlange Alpträume beschert haben …

Einmal Mond und zurück: spanischer Animationsfilm für Groß und Klein.

Whiskey Tango Foxtrot: Tina Fey erlebt als Journalistin den ganz normalen Alptraum in Afghanistan. Schräge Komödie.

Star Trek Beyond: auf den dritten Teil freuen sich die Fans schon jetzt.

Teenage Mutant Ninja Turtles – Out of the Shadows: die Fortsetzung verspricht mehr Humor, mehr Action und neue Bösewichter.

Ben-Hur: die sechste Verfilmung des berühmten Romans, diesmal mit spektakulären CGI-Effekten.

13 Hours – The Secret Soldiers of Benghazi: auch hier liegt die wahre Begebenheit erst wenige Jahre zurück. Die gezeigten zwanzig Minuten versprechen jede Menge Action.

Der Verleih kennt die Zauberformel für eine stimmungsvolle Tradeshow: Alkohol. Neben vielen tollen Trailern sorgten vor allem die dreitausend verteilten Jelly Shots für Ausgelassenheit und Lachsalven in den Sälen. Da macht die Veranstaltung gleich doppelt Spaß. Außerdem gab es Goodie Bags mit einer Shaun das Schaf – der Film-DVD, der Verleihstaffel sowie – und das freut mich als Autor besonders – zwei Büchern: Tschick und Sieben Minuten nach Mitternacht.

The Beatles Live: Ron Howard hat bislang unbekanntes Material zu einer aufregenden Doku verarbeitet. Nicht nur für Beatles-Fans ein Muss.

Mein Ein, mein Alles: Liebesfilm aus Frankreich.

A War: in dem Kriegsdrama aus Dänemark muss ein Soldat seine Erlebnisse verarbeiten und gefährdet dabei seine Familie.

A Bigger Splash: Erotik-Thriller mit Tilda Swinton.

Bastille Day: Idris Elba ist immer sehenswert, aber auch sonst stimmt in diesem Terrorismus-Thriller einfach alles.

Verräter wie wir: eine weitere John Le Carré-Verfilmung. Normalerweise bin ich kein Fan des Autors, aber diese Geschichte sah richtig klasse aus.

Robinso Crusoe: Kinder-Animationsfilm von den Macher der Sammy-Filme.

Deepwater Horizon: Regisseur Peter Berg versteht sein Actionhandwerk, und auch Mark Wahlberg ist in dem Genre zuhause.

Sieben Minuten nach Mitternacht: magisches Abenteuer über einen Jungen und ein Monster, dessen Teaser neugierig auf mehr macht.

Nerve: wer erinnert sich noch an die icebucket challenge? In diesem Film gehen die Forderungen an die Hauptdarsteller noch eine Spur weiter. Der perfekte Thriller für die Internet-Generation mit Hitpotential.

Sing Street: Regisseur John Carney bleibt nach Once und Can a song save our life? der Musik treu; spaßiges coming of age-Movie über einen Jungen, der eine Band gründet, um einem Mädchen zu imponieren.

Tschick: auf die Verfilmung haben die Fans gewartet.

Mullewapp – Eine schöne Schweinerei: die Fortsetzung des Kinderbuch-Bestsellers.

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt: Realfilm-Remake des bekannten Kinder-Puppenfilm-Klassikers.

Nebel im August: Euthanasie im Dritten Reich ist schwerer Tobak, die Ausschnitte versprechen aber ein starkes Drama. Sehenswert.

Ohne Titel ist bislang ein Drama über den betrügerischen Weltumsegler Donald Crowhurst, gespielt von Colin Firth.

Bridget Jonesʼ Baby: der dritte Teil verspricht wieder viel Spaß und jede Menge Chaos. Und allmählich erkennt man auch Renée Zellwegger wieder …

Wie im vergangenen Jahr lud die Fox in verschiedene Kinos ein, um dort ihr neues Programm vorzustellen und im Anschluss daran drei Filme zu zeigen.

Kung Fu Panda 3: der Bär entdeckt seine lang verschollen geglaubte Verwandtschaft.

Rico, Oscar und der Diebstahlstein: der dritte und letzte Teil der Reihe wird sicherlich genauso erfolgreich wie seine beliebten Vorgänger.

Ice Age 5 – Kollision voraus: unglaublich, dass dies bereits der fünfte Teil der Reihe ist. Auch hier ist der Erfolg schon vorprogrammiert.

Eddie the Eagle – Alles ist möglich: Bio Pic über den bekannten britischen Skispringer. Klassisches cheerie movie.

ProKino präsentierte nur den Trailer El Clan über einen argentinischen Mafia-Clan, der sah aber gut aus.

Deadpool: der bekannte Trailer kam gut an.

X Men – Apocalypse: Die X Men sind immer noch meine Lieblings-Comichelden. Ich freu mich drauf.

Independence Day – Wiederkehr: Roland Emmerich lässt die Aliens zurückkehren – mit mehr Action, mehr Zerstörung und größeren Raumschiffen …

Kundschafter des Friedens: war der Euphemismus für Spione in der DDR. In der Geschichte geht es um drei ehemalige Agenten, die für den BND reaktiviert werden. Schräger Spaß.

Wir haben uns für Colonia Dignidad als Film entschieden und wurden nicht enttäuscht.

Anschließend ging es noch zu einer feucht-fröhlichen Party. Und Goodie Bags gab es auch, darin waren die DVD von Kingsmen – The Secret Service, ein Deadpool-Comic sowie Marmelade von Alvin und Chipmunks – Road Trip.

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.