Buzzometer vom 30. August 2018

Auch dieses Wochenende sucht man die großen, zugkräftigen Titel unter den Neustarts vergeblich, dafür können die etwas kleineren Filme vielleicht ihr Potenzial besser entfalten. Aus Deutschland kommen unverständlicherweise mit dem Detlev Buck-Drama „Asphaltgorillas“ sowie der Komödie „Safari“ gleich zwei Filme. Dazu gesellt sich noch die Hollywood-Spaß „Bad Spies“.

Und im Arthouse-Bereich ist mit „Grüner wird’s nicht sagte der Gärtner und flog davon“ gleich noch eine (deutsche) Komödie mit Potenzial zu finden. Dies trifft auch auf das hoch gelobte Emma Thompson-Drama „Kindeswohl“ zu. Und für die Kleinen gibt es noch neu den auf einer beliebten Kinderfigur basierenden Animationsspaß „Käpt‘n Sharky“.

 

Asphaltgorillas

Detlev Buck hat mal wieder ein Film für ein erwachsenes Publikum gedreht und es ist gleich ein Gangsterepos mit recht angesagter Besetzung geworden. Trotzdem wird er damit bei weitem nicht an seine „Bibi & Tina“-Zahlen anknüpfen können. Die Internetindikatoren deuten auf lediglich zwischen 50.000 und 100.000 Besucher am Startwochenende hin.

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Bad Spies

Nach den „Bad Moms“ kommt nun lustige Frauenpower mit einem ordentlichen Schuss Action in Verkörperung der „Bad Spies“. In den USA mit in summa 30 Millionen Dollar Box Office nicht sonderlich überzeugend gelaufen, werden die Spioninnen auch bei uns nicht so hohe Zahlen schreiben wie die Mütter, sodass zum Start lediglich um die 150.000 wohl in erster Linie Besucherinnen in den Kinosälen anzufinden sein werden.

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Safari

Zwei deutsche Produktionen und zwei Komödien treten in dieser Woche in einer Dreierkonstellation gegeneinander, was nicht gerade nach cleverer Terminierung aussieht, da sich alle drei Filme gegenseitig Besucher wegnehmen werden. Der Internetbuzz deutet darauf hin, dass diese deutsche Dating-Komödie einen ähnlichen Start von etwas mehr als 50.000 Besuchern hinlegen wird wie die „Asphaltgorillas“.

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Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.