Mai

Ach, der Frühling … Man lebt wieder richtig auf, wenn in der Natur alles erneut zum Leben erwacht, das frische Grün sprießt und ein betörender Duft in der Luft liegt. Das ist schon großes Kino. Gleichzeitig hat man aber auch Lust, mal wieder was richtig Schönes, Neues und Aufregendes auf der großen Leinwand zu sehen, und da hat der Mai einiges zu bieten.

Fighting With My Family: schräge Familienkomödien mit einem ungewöhnlichen Hintergrund, in diesem Fall Wrestling, können nur die Briten wirklich gekonnt erzählen.

Pokémon Meisterdetektiv Pikachu: Okay, ich kenne Pokémons nur vom Hörensagen und kann die Faszination dafür nicht verstehen, aber der Trailer hat etwas, das mich neugierig gemacht hat. Und nein, es ist nicht das putzig aussehende Fellwesen …

Glam Girls – Hinreißend verdorben: Schön, dass es im Frühjahr endlich wieder mehr Komödien gibt, diesmal über zwei Trickbetrügerinnen, die einen großen Coup landen wollen.

Stan & Ollie: Bei uns kennt man sie ja eher als „Dick & Doof“, was den beiden Ausnahmekomikern nicht gerecht wird. Auf dieses Bio Pic bin ich neugierig.

Das Ende der Wahrheit: ein deutscher Politthriller über ein Attentat und einen BND-Agenten, der Zweifel an der offiziellen Darstellung der Ereignisse hat. Die Grundidee ist solide, und zumindest visuell macht der Film einiges her.

Nur eine Frau: Während der Münchener Filmwoche wurden uns einige sehr starke Ausschnitte aus diesem Drama über einen Ehrenmord gezeigt.

Mit John Wick: Kapitel 3 geht eine Action-Trilogie zu Ende, die einmal mit dem Tod eines Haustiers begann. Wer hätte das gedacht? Ich freu mich drauf.

Ende des Monats kommt ein weiteres interessantes Bio Pic in die Kinos: Rocketman erzählt vom bewegten Leben Elton Johns.

Und wer sich in diesem Monat gruseln möchte, findet in Ma sicherlich einen triftigen Grund dafür. Octavia Spencer ist wirklich zum Fürchten …

So viele spannende, lustige und faszinierende Filme machen den Mai wahrlich zu einem Wonnemonat. Wir sehen uns im Kino!

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.