November

Im stillsten Monat des Jahres ist nicht übermäßig viel Raum für Kinospektakel, dafür starten viele kleine Produktionen, die mit ungewöhnlichen Geschichten oder einer interessanten Besetzung punkten können. Da dürfte wohl für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Mit Eternals wird das Marvel Cinematic Universe gleich um eine größere Schar neuer Helden erweitert. Man darf gespannt sein, wie Oscarpreisträgerin Chloé Zhao dieses Superhelden-Abenteuer inszeniert hat.

Gefühlt habe ich ihn schon ein paar Mal angekündigt, und die Fans der TV-Serie Die Sopranos haben ihn auch schon lange erwartet: The Many Saint of Newark ist ein Prequel der bekannten Mafia-Saga.

Ammonite ist ein ruhiger Arthausfilm über die Liebe zweier Frauen im viktorianischen England. Mit Kate Winslet und Saoirse Ronan ist er zudem sehr prominent besetzt.

Mit Rémi – sein größtes Abenteuer gibt es diesmal eine klare Empfehlung für einen Kinderfilm von mir. Es ist bereits die sechste oder siebte Verfilmung eines französischen Klassikers aus dem späten 19. Jahrhundert und war immer mein liebstes Kinderbuch.

Vicious Fun: Die Inhaltsangabe des Films, in dem ein junger Mann zufällig an eine Selbsthilfegruppe für Serienmörder gerät, hat mich neugierig gemacht. Der Trailer ist gleichermaßen witzig-schräg wie cheesy. Könnte ein netter Indiefilm sein. Mal sehen, ob ich es herausfinden kann …

Last Night in Soho: Die Leben einer jungen Modedesignerin im heutigen London und einer Prostituierten in den Swinging Sixties werden auf geheimnisvolle Weise miteinander verknüpft. Düster und stimmungsvoll.

Für die Fans einheimischer Produkte gibt es in diesem Monat zwei interessante Filme zu entdecken: Lieber Thomas ist ein Bio-Pic über Thomas Brasch mit Albrecht Schuch. Und dann startet noch eine dramatische Mutter-Sohn-Geschichte Mein Sohn mit Anke Engelke und Jonas Dassler.

Ein bisschen zu spät für Halloween kommt am 18. November Ghostbusters: Legacy in die Kinos. Darauf haben sich die Fans schon lange gefreut – und Spaß macht er auch.

À la Carte – Freiheit geht durch den Magen ist genau der richtigen Film für mich, ein opulentes Kostümdrama, wunderschön in Szene gesetzt, das von einem Koch zur Zeit der französischen Revolution handelt.

Das sind meine Empfehlungen für November. Drei der genannten Filme habe ich bereits gesehen, daher bin ich gespannt, wie oft ich wohl in den nächsten dreißig Tagen ins Kino gehen werde. Genug Auswahl habe ich ja …

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.