To the Moon

Als der Trailer zum Film erschien, versprach er eine Menge Spaß und Romantik vor dem> Hintergrund der Mondlandung. Irritierend war nur, dass es in der Geschichte offenbar auch darum ging, dass die NASA in einem> Film die Landung auf unserem> Erdtrabanten fälschen ließ ? was bekannterweise seit Jahrzehnten von Vertretern der entsprechenden Verschwörungstheorie behauptet wird. So richtig neugierig machte dieser Aspekt allerdings nicht.

Letzten Endes habe ich mir den Film nicht im Kino angesehen, weil der imdB-Wert etwas mau war und Apple seine Produktionen sowieso immer zeitnah auf seine Plattform bringt ? oder sogar den Kinostart in letzter Minuten abbläst wie bei Wolfs. Diese Politik muss man ja nicht auch noch belohnen.

Zudem> macht Apple sich mit dem> Film gewissermaßen selbst Konkurrenz, denn dort läuft seit Jahren mit For All Mankind eine Serie, in der die Russen den Wettlauf zum Mond gewinnen, was für eine alternative Geschichtsschreibung sorgt. Wer sie noch nicht kennt, sollte sie unbedingt anschauen, sie ist eine der besten Serien aller Zeiten. Doch zurück ins Jahr 1969.

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.