Buzzometer vom 15. November 2018

Mit „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ steht endlich mal wieder ein potenzieller Blockbuster in den Startlöchern. Und als Gegenprogramm gibt es noch die neue Kevin Hart-Komödie „Night School“.

Für die Arthäuser dürfte der interessanteste Neustart mit der Berlusconi-Parodie „Loro“ der neue Film von Paolo Sorrentino sein, der zwar schon ewig durch die Startliste geschoben wurde, dessen letzter Film „Ewige Jugend“ aber immerhin 250.000 Besucher gemacht hat. Die mit Ethan Hawke prominent besetzte romantische Komödie „Juliet, Naked“ nach einem Roman von Nick Hornby hingegen dürfte über Crossover-Potenzial und Langläuferqualitäten verfügen. Für die Horrorfans startet neu „Suspiria“, der zwar gute Kritiken bekommen hat, aber wohl noch mit dem starken „Halloween“ sowie „Operation: Overlord“ zu kämpfen haben wird. Ähnliches trifft auf den wilden Thriller „Assassination Nation“ zu, von dem aber wohl eh nur ein Alibi-Start erwartet werden darf.

 

Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen

Der erste Film der Harry Potter-Spinoffs erreichte zum identischen Termin vor zwei Jahren über 900.000 Besucher zum Start, das ist mehr als ordentlich. Wenn man sich die Internet-Indikatoren anschaut, sieht es beim Sequel nicht ganz so überzeugend aus, aber um die 800.000 Fans am ersten Wochenende sind ja auch nicht zu verachten und geben dem Kinojahr noch einen kleinen Push.

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Night School

Bei den Filmen mit Kevin Hart, der in den USA eine große Nummer ist, hängt bei uns der Erfolg von seinen Mitspielern ab. Ohne bekannte Namen an seiner Seite passiert eher wenig. Dies ist hier der Fall und auch der Blick ins Internet unterstreicht diese These, sodass zum Start lediglich mit zwischen 50.000 und 100.000 Besuchern zu rechnen sein wird.

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Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.