April

Der Frühling ist ausgebrochen.Wir sollten ihn daher genießen, bevor ihn wieder jemand einfängt und nicht mehr rauslässt. Okay, schlechter Scherz, insbesondere wenn man bedenkt, wie sehr die Kinos schon wieder unter dem ausgesprochen schönen Wetter leiden. Immerhin starten im April einige Filme, die sich lohnen und den einen oder anderen Zuschauer dazu verleiten, sich in fremde Welten entführen zu lassen …

Gleich diese Woche wird es richtig gruselig mit Friedhof der Kuscheltiere. Tatsächlich ist dies das einzige Buch von Stephen King, das ich auch gelesen habe, und der Grund, warum ich kein anderes von ihm angefangen habe. Der Trailer verspricht aber spannende und unheimliche Unterhaltung.

Als ich über Captain Marvel geschrieben habe, habe ich ja auch den Werdegang der Comicfigur erläutert, die in ihrer ursprünglichen Inkarnation jener Held war, der jetzt unter dem Titel Shazam! in die Kinos kommt. Alles klar?

Der Fall Collini wird zeigen, ob Elyas M’Barek auch Gerichtsthriller kann. Das Genre wird so selten bedient, noch dazu in Deutschland, dass ich mich gar nicht mehr an den letzten Film dieser Art erinnern kann.

Wer seine Kinder mit einem Abenteuerfilm beglücken möchte, an dem man auch als Erwachsener seinen Spaß haben könnte, sollte sich Wenn du König wärst anschauen. Hier wird der König Artus-Mythos zu neuem Leben erweckt. Sieht gut aus.

An dem Film kommt man im April nicht vorbei: Avengers: Endgame ist Höhe- und Schlusspunkt der ersten Phasen im Marvel-Universum und wird vermutlich auch bei den Besucherzahlen Rekorde aufstellen.

Zum Schluss gibt es noch ein richtiges Schmankerl: Tea With The Dames ist eine Doku über Maggie Smith, Judi Dench, Joan Plowright und Eileen Atkins, die sich zum Tee treffen und über alte Zeiten plaudern. Klingt langweilig? Dann kennt man die vier Damen und Schauspiellegenden nicht. Ich durfte ihn vorab sehen und war sehr angetan.

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.