Juli

Es sieht wohl so aus, als hätten wir wieder einmal einen Fahrstuhlsommer, in dem die Temperaturen ständig rauf- und runtergehen. Entweder ist es zu heiß und schwül oder zu kühl und nass, aber in Deutschland gehört die Nörgelei über das Wetter sowieso zum Alltag. Dabei ist es so einfach: Wem es zu heiß ist, der sollte ins angenehm klimatisierte Kino gehen, und wer keinen Regen sehen will, kann sich bei einem Film dort wunderbar die Zeit vertreiben. Es gibt also kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Filme. Oder wie ging der Spruch noch mal?

Der Juli hat eine Menge Filme zu bieten. Ich habe versucht, mit diejenigen herauszusuchen, die meiner Meinung nach besonders interessant, unterhaltsam oder spannend sind, kurz gesagt, die Filme, die ich mir wahrscheinlich ansehen werde, und ich denke, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Los geht es natürlich mit Thor – Love and Thunder. Superheldenfilme sind ja Geschmackssache, und nicht alle Filme der letzten Monate waren gelungen, aber der Trailer sieht nach einer Menge Spaß aus, und Thor gehört vermutlich neben Spider-Man zu den beliebtesten Figuren des MCU.

In Meine Stunden mit Leo ist Emma Thompson auf der Suche nach dem ersten Orgasmus ihres Lebens, den sie mit einem Callboy zu finden hofft. Ein starker Trailer, der einen intelligenten, charmanten und tiefsinnigen Film verspricht.

Es gab schon lange keinen guten Horrorfilm mehr. Men – Was dich sucht, wird dich finden ist die neue Arbeit von Alex Garland, der einen nicht nur zum Gruseln, sondern auch zum Nachdenken bringt. Wir haben neulich einige Minuten aus dem Film gesehen, die unglaublich intensiv und spannend waren. Ich freu mich drauf.

DC League of Super-Pets ist in gewisser Weise auch ein Superheldenfilm, allerdings ein Animationsfilm über die Haustiere von Superman und anderen Helden aus dem Hause DC. Wer hätte gedacht, dass Menschen, die jeden Tag die Welt retten, noch Zeit haben, mit ihrem Fiffi Gassi zu gehen?

Zugegeben, das ist keine große Auswahl, aber eine gute, und der Sommer ist ja noch lang…

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Pi Jays Corner von Pi Jay. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.

Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.