The Empty Man

Regelmäßig im Oktober, wenn es auf Halloween zugeht und man allüberall mit der entsprechenden Deko und Werbung bombardiert wird, wenn man Süßigkeiten kauft, weil man glaubt, dass ja vielleicht ein paar verkleidete Kinder vor der Tür stehen könnten, aber weiß, dass man das alles alleine essen darf, bekomme ich Lust auf Horrorfilme. Liegt vielleicht auch an der nebeligen Stimmung vor der Tür, und dieses Jahr scheinen wir besonders viel Nebel zu haben. Im Kino ist das Angebot in diesem> Herbst bislang überraschend mager, daher habe ich mich vor allem> bei den Streamern umgesehen, was es dort gibt, aber auch nicht viel entdeckt. Bin ich zu wählerisch oder habe ich schon zu viele Filme dieses Genres gesehen, um mich noch begeistern (oder gruseln) zu lassen, oder gibt es momentan einfach keine guten Horrorfilme?

Dieser Titel hatte immerhin einen für dieses Genre halbwegs passablen imdB-Wert und stand schon seit einigen Jahren auf meiner Watchlist bei Disney+. Ein wenig hat mich die lange Laufzeit von über zwei Stunden abgeschreckt, aber diese ist für heute Filme ja normal. Dass in der Kürze die Würze liegt, haben die heutigen Filmem>acher noch nicht begriffen.

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.