Buzzometer vom 21. Dezember 2017

Eine Woche nach dem soliden Start des Star Wars-Abenteuers gehen am Weihnachtswochenende gleich drei weitere potenzielle Hochkaräter neu an den Start und bringen sich so für die umsatzstarke Woche zwischen den Jahren und danach in Stellung: Die Action-Komödie „Jumanji“ für ein eher männliches Publikum, der letzte Teil der Singspiel-Trilogie „Pitch Perfect“ für die Mädels sowie aus heimischer Schmiede „Dieses bescheuerte Herz“ mit Elyas M’Barek für beide Geschlechter.

Im Arthouse-Bereich gibt es mit der romantischen Komödie „Eine bretonische Liebe“ und dem Underdog-Drama „La Mélodie – Der Klang von Paris“ gleich zwei französische Filme. Dazu gesellen sich die hochgelobte deutsche Produktion „Drei Zinnen“ sowie aus Finnland die Komödie „Kaffee mit Milch und Stress“.

 

Jumanji

Sympathieträger Dwayne Johnson funktioniert mittlerweile auch in Deutschland ganz gut wie der Erfolg von „Baywatch“ im Sommer mit seinen insgesamt knapp 2 Millionen Besuchern (davon 450.000 zum Start) gezeigt hat. Der Heiligabend am Sonntag wird auch an diesem Abenteuerkomödienremake nicht spurlos vorüber gehen, wenngleich der Internetbuzz recht viel versprechend klingt und der Film durch seine Sneaks auf gute Mundpropaganda setzen kann. Um die 250.000 Besucher zum Start sollten daher drin sein.

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Pitch Perfect 3

Der erste Film wurde vor fünf Jahren zum selben Zeitpunkt gestartet, kam auf über 300.000 Besucher kurz vor Weihnachten und knackte gesamt die Millionen-Besucher-Marke. Der zweite Teil kam im Frühsommer vor zwei Jahren in die Kinos und eröffnete mit knapp 450.000 wohl in erster Linie Besucherinnen, um insgesamt auf knapp 1,4 Millionen zu kommen. Ganz so stark werden die Zahlen für den dritten Teil an diesem Wochenende weihnachtsbedingt nicht ausfallen, aber unterschätzen sollte man die Frauenpower auf keinen Fall. Um die 200.000 Acapella-Anhängerinnen dürften daher am Wochenende zusammen kommen.

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Dieses bescheuerte Herz

Elyas M’Barek gehört zu den wenigen Stars des deutschen Kinos. Seine Zugkraft kann er nun mit dieser Tragikomödie erneut unter Beweis stellen. Gegen die Hollywood-Konkurrenz hat er es jedoch nicht ganz einfach, wie auch der Blick auf die Internet-Indikatoren zeigt. Zum Start zu erwarten sind um die 100.000 Besucher.

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Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.