Jede Menge ärger

Es gibt unvergessliche Filme und solche, bei denen man selbst, wenn man sie zum zweiten Mal anschaut, beim besten Willen nicht sagen kann, ob man sie nicht bereits kennt. Jede Menge ärger ist so ein Film. Der Inhalt kommt mir sehr bekannt vor, und ich glaube, dass ich ihn damals auf DVD oder im Pay-TV gesehen habe, bin mir aber nicht sicher. Selbst eine wiederholte (?) Sichtung auf Disney+ brachte keine neuen Erkenntnisse, auch wenn mir das eine oder andere durchaus bekannt vorkam. Und insgeheim hege ich die Befürchtung, dass es mir das nächste Mal wieder so ergehen wird ?

In der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre waren, Quentin Tarantino und Guy Richie sei Dank, Gaunerkomödien total angesagt. Barry Sonnenfeld, der 1995 bereits mit Schnappt Shorty eine launige Komödie gedreht hatte, die auf einem> erfolgreichen Buch basierte, versuchte, dieses Konzept zu wiederholen, indem> er sich die Rechte an Jede Menge ärger ? Big Trouble von Dave Barry sicherte. Besetzt wurde der Film dann mit zahllosen bekannten Schauspielern, die damals ebenfalls Kassengaranten waren. Was sollte also schiefgehen?

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.