The Unforgivable

Das US-amerikanische Justizsystem> ist ja für seine geradezu alttestamentarische Härte und Ungerechtigkeit bekannt ? und für seine Showelem>ente. Vor Gericht geht es, wie in Hollywood, vor allem> darum, wer die bessere Geschichte erzählt und die Zuschauer und Juroren damit für sich einnimmt, und statt auf Resozialisierung setzt man bevorzugt auf brutale Abschreckung.

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The Pope?s Exorcist

Süßes oder Saures? Halloween hat sich bei uns nie richtig durchgesetzt, und ich habe das Gefühl, dass es vor allem> von Erwachsenen zelebriert wird, die einen Grund zum Feiern und Verkleiden suchen. Oder um Horrorfilme zu schauen. Vergangene Woche habe ich drei vorgestellt, die ich in den letzten Monaten gesehen habe, heute kommt noch einer dazu, den ich am Sonntag auf Netflix nachgeholt habe. Quasi als Vorbereitung für Halloween.

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Novem>ber

Der Novem>ber gehört zu den besten Monaten, um ins Kino zu gehen, denn die Welt draußen wird langsam still und grau, das Wetter schmuddelig und nass, und bei einem> Blick auf die aktuelle Lage in der Welt möchte man sich am liebsten ohnehin weit wegträumen. Tatsächlich bietet das Programm in diesem> Monat reichlich Gelegenheit, seinem> Alltag zu entfliehen, von bunten Popcornfilmen, über kuschelige Family Entertainment hin zu anregenden Arthausproduktionen. Ich denke, da ist für jeden was dabei.

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Smile ? Siehst du es auch?

Als der Film gestartet ist, waren wir gerade in den USA und genossen unsere letzten Tage in La-La-Land. Obwohl wir auch in L.A. fleißige Kinogänger sind, haben wir es nicht mehr geschafft, uns den Horrorfilm anzuschauen, der für Furore und volle Lichtspielhäuser gesorgt hat. In Deutschland waren wir dann mit Jetlag und all den Dingen beschäftigt, die in der Abwesenheit liegengeblieben sind, und irgendwie ist der Film dann bei mir in Vergessenheit geraten.

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The Innocents

Oktober und Novem>ber sind die geeignetsten Monate, um sich zu gruseln. Die Tage werden kürzer, der Himmel ist oft grau und wolkenverhangen, und an den Abenden kriecht einem> Grabeskälte in die Knochen. Mit Halloween nächste Woche gibt es sogar den passenden Feiertag dazu, zumindest in den angelsächsischen Ländern, und daher wird es Zeit, die Horrorfilme vorzustellen, die ich in den letzten Wochen gesehen habe.

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No Way Out ? Gegen die Flammen

Vor einigen Wochen ist bei uns die Serie Fire Country gestartet. Normalerweise bin ich kein riesiger Fan solcher ?Heldenserien?, die als Polizisten, Sanitäter, ärzte oder Feuerwehrleute in ihrem> Job heldenhaft agieren, privat aber mit den gleichen Konflikten zu kämpfen haben wie der Rest von uns auch. Manche sind aber nicht schlecht, und einige wie z.B. Rescue Me habe ich sogar gern gesehen. Mit Fire Country bin ich aber nicht warm geworden, die Konflikte waren zu ?seifenoperig?, zu vorhersehbar und uninteressant, die Action aber erstaunlich packend inszeniert, wenn man das schmale Budget bedenkt. Nach vier Folgen bin ich dennoch ausgestiegen.

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DogMan

Von Mitte der Achtziger- bis zum Ende der Neunzigerjahre gehörte Luc Besson zu jenen gefeierten Regisseuren, auf deren neue Filme man immer extrem> gespannt war. Doch nach Das fünfte Elem>ent schien er in seiner Kreativität nachgelassen zu haben, 2006 kündigte er sogar seinen Ruhestand als Regisseur an, von dem> er später aber wieder Abstand nahm. Lucy war 2014 noch ein internationaler Erfolg, allerdings nicht sonderlich originell, während Valerian ? Die Stadt der tausend Planeten originell war, aber nicht übermäßig erfolgreich.

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New Order ? Die neue Weltordnung

Von diesem> Film hatte ich noch nie gehört, bis er auf der Liste der Produktionen auftauchte, die dem>nächst von Prime Video verschwinden. Dabei wurde er in Venedig mit dem> Silbernen Löwen ausgezeichnet, was ich vermutlich gelesen und dann wieder vergessen hatte. Sein Regisseur Michel Franco war bislang mit all seinen Filmen auf den diversen Festivals dieser Welt vertreten und ist dem> breiteren Publikum vielleicht durch den Arthausfilm Chronic mit Tim Roth bekannt.

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Emily

Quis leget haec? Wer soll (all) das lesen? Dieser Stoßseufzer aller Bücherliebhaber (und vermutlich auch der Bücherhasser) stammt von Aulus Persius Flaccus und ist bereits zweitausend Jahre alt, aber angesichts der rund siebzigtausend jährlichen Neuerscheinungen allein auf dem> deutschen Buchmarkt aktueller denn je. Wer soll das alles lesen? Ganz zu schweigen von den Neuerscheinungen des letzten oder vorletzten Jahres oder den Klassikern der Weltliteratur.

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