Rififi

Der Film gehört zu den großen Klassikern der Filmgeschichte, und vielleicht habe ich ihn einmal als Kind gesehen, kann mich aber nicht mehr daran erinnern. Truffaut nannte ihn den besten Kriminalfilm, den er je gesehen habe, basierend auf der schlechtesten Novelle, die er je gelesen habe. Seine Einbruchsszene ist so legendär, dass sie oft zitiert oder sogar parodiert wurde, unter anderem vom Regisseur höchstselbst in Topkapi. Sie erschien der Polizei sogar so authentisch, dass sie den Versuch unternahm, den Film verbieten zu lassen.

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Auf brennender Erde

An den Trailer des Films aus dem Jahr 2008 kann ich mich noch erinnern, nicht an die Details der Geschichte, sondern vielmehr an den Eindruck, den er hinterlassen hat und der positiv war. Seitdem hatte ich immer wieder Interesse, den Film zu sehen, zumal der IMDb-Wert mit 6,8 gerade noch im akzeptablen Bereich liegt und die Besetzung überdurchschnittlich ist. Aber Interesse allein reicht nicht, man braucht auch Zeit, und jetzt war es endlich so weit …

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Seine letzte Reise

Burt Reynolds gehörte zu jenen Hollywoodstars, die jeder kannte, selbst wenn man keinen einzigen seiner Filme gesehen hatte. Bekanntheit erlangte er vor allem mit Fernsehserien, während seine Kinokarriere erst in der Siebzigerjahren richtig in Schwung geriet und er überraschend zu den Topverdienern Hollywoods aufstieg und sogar zum Sexsymbol jener Jahre wurde. Vielleicht habe ich früher mal einen seiner großen Hits wie Ein ausgekochtes Schlitzohr oder Auf dem Highway ist die Hölle los im Fernsehen gesehen, erinnern kann ich mich nicht daran. Dennoch war mir der Mann als Verkörperung des charismatischen Draufgängers ein Begriff.

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The King’s Man – The Beginning

Als der Film Anfang des Jahres in die Kinos kam, war ich zu beschäftigt, um ihn gleich zum Start anzuschauen, und als nach vier Wochen klar war, dass er ohnehin in vierzehn Tagen bei Disney+ erscheinen würde, habe ich bewusst darauf verzichtet. Das beweist einmal mehr, dass bei Mittelware – und nach den Kritiken war davon auszugehen, dass er nicht mehr sein dürfte – ein verkürztes Fenster zum Nachteil der Kinos wird. Wäre der Film erst in einem Jahr „frei“ (natürlich braucht man immer noch ein Abo) verfügbar gewesen, hätte ich ihn mir sicher auf der großen Leinwand angeschaut.

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Uncharted

Manchmal ist Timing alles. Dass Uncharted so erfolgreich läuft, verdankt der Film vermutlich in erster Linie, dass Tom Holland als Spiderman gerade ungeheuer beliebt ist und der Trailer vor seinem letzten Abenteuer als Spinnenmann lief. Aber darüber hinaus muss der Film auch eigene Qualitäten haben, sonst hätte er sich trotz allem nicht so gut gehalten, und ich habe ihn mir angesehen, um herauszufinden, wo diese liegen.

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Love Sarah

Es gibt fast nichts Besseres als eine gute Tasse grüner Tee und dazu ein Stück Kuchen. Manchmal darf es auch Torte sein. Leider komme ich nicht so häufig zum Backen wie ich gerne Kuchen essen würde, aber zur Not tut es ja auch ein Keks (oder drei), und am Ende muss man all die Kalorien beim Sport wieder abtrainieren. Aber ist ja der Moment des Genusses, der zählt, und nicht das schlechte Gewissen danach.

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Höllenfahrt nach Santa Fé

Kommt ein Reisender ins Monument Valley, stößt er dort unweigerlich auf den Namen eines großen Hollywood-Regisseurs, denn die staubige Ebene mit den drei markanten Felsformationen wird auch John-Ford-Country genannt. Als Tourist kann man von seinem Lieblingsaussichtsplatz einen Blick auf die herrliche Landschaft werfen, und manchmal taucht sogar ein indianischer Ureinwohner auf einem Pferd auf.

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The Batman

Vor einiger Zeit habe ich die dritte Staffel von Titans anschauen wollen. Die erste hatte mir damals gefallen, die zweite war gerade noch okay, bei der dritten bin ich jedoch ständig eingeschlafen, so dass ich sie nach vier Folgen abgebrochen habe. Nur eine Sache ist mir in Erinnerung geblieben: Batman (Iain Glen) wird zum Mörder. Das war in der Tat ein Tabubruch, da der selbsternannte Rächer sich selbst auferlegt hat, niemals zu töten (oder eine Schusswaffe zu benutzen).

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The Eyes of Tammy Faye

Man kann ohne Übertreibung sagen, dass dieser Film zu den Gewinnern der diesjährigen Oscarverleihung gehört, denn er hat sämtliche Preise gewonnen, für die er nominiert war. Zugegeben, es waren „nur“ die Oscars für die beste weibliche Hauptrolle und das beste Make-up, aber damit hat er schon mehr Preise eingeheimst als beispielsweise The Power of the Dog.

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The Outsiders

Als man im Sommer 2020 endlich wieder ins Kino gehen konnte, waren viele Filme bereits um Monate oder sogar bis ins nächste Jahr verschoben worden und es gab nicht so viel Auswahl wie gewohnt. Da kamen verschiedene Wiederaufführungen gerade zur rechten Zeit. Wir haben uns damals Das Imperium schlägt zurück, Apocalypse Now Redux und Jurassic Park angesehen, in restaurierten Fassungen, die sie so frisch aussehen ließen wie am Tag ihrer Uraufführung.

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