Mortal Engines – Krieg der Städte

Disney hat sich bereits vor Jahren der alleinigen Herstellung von Tentpole-Produktionen verschrieben, und um das finanzielle Risiko zu minimieren, setzt man dabei natürlich vor allem auf Franchises. Auch die anderen Studios sind immer auf der Suche nach geeignetem Material in der Belletristik oder der Gamingbranche, aus dem sich eine langlebige Reihe formen lässt. So baut man Marken auf, die sich hervorragend bewirtschaften lassen.

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Tenet

Ich glaube, ich hatte bereits erwähnt, dass ich Tenet zum Start gesehen habe. Wer meine Kolumne kennt, weiß wahrscheinlich, warum ich bislang nichts darüber geschrieben habe. Da die Kinos derzeit leider geschlossen sind und der Film im Dezember bereits auf DVD erscheint, ist nun wohl ein guter Zeitpunkt, meine Meinung kundzutun …

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The Railway Man: Die Liebe seines Lebens

In welchem Zusammenhang stehen Hitlers Genitalien, Harald Schmidt und der Film The Railway Man: Die Liebe seines Lebens? Um das zu beantworten, sollte ich mit einer anderen Frage anfangen: Welche Musikstücke sind ebenso berühmt wie die Filme, in denen sie Verwendung finden? Natürlich fallen einem dabei sofort die Melodien aus Der Weiße Hai, Star Wars oder Jurassic Park ein, aber auch Songs wie Mrs. Robinson, Moon River oder As Time Goes By.

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Kings of Summer

Die Angebotsvielfalt bei den Streamern ist verwirrend groß, ein Dschungel, in dessen Dickicht man sich mühsam Pfade schlagen muss, um am Ende ein El Dorado zu entdecken – oder wenigstens eine gemütliche Lichtung zum Verweilen. Neben den vielen Neuerscheinungen tauchen in den Listen mit Filmen und Serien, die einem angeboten werden, häufig auch ältere Produktionen auf, für die bereits vor ein oder zwei Jahren geworben wurden. Meistens merke ich erst bei der Sichtung des Trailers, dass ich mir diesen bereits einmal angesehen hatte, und manchmal, wie in diesem Fall, schaue ich mir dann sogar den Film an …

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Wild Rose

In diesen verunsichernden Zeiten braucht es Tröstliches. Comfort Food oder einen Film, der einen für seine Dauer die Welt um uns herum vergessen lässt. Vielleicht auch beides. Auf der Suche nach einem aufmunternden Cheerie Movie bin ich auf diese britische Produktion bei Netflix gestoßen.

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Assassin’s Creed

Mit der Zeit ist das so eine Sache. Als Kind und als Teenager scheint man jede Menge davon zur Verfügung zu haben und zu wenig zu tun, um sie auszufüllen. Als Erwachsener mit Job und Familie ist die Freizeit ein knappes Gut. Ich kann mich nicht einmal mehr erinnern, wie sich Langeweile anfühlt, und auch wenn sich viele durch den (zweiten) Lockdown wieder ein Stück weit in ihre Jugend zurückversetzt fühlen und eine Menge Zeit totschlagen müssen, ist bei mir eher das Gegenteil der Fall.

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Anatomie eines Mordes

Es scheint, als müssten die Amerikaner aus allem eine Show machen. Ob es nun die Präsidentschaftswahl ist, die den Zuschauern weltweit einige Nerven und vor allem Geduld abverlangt hat, oder ein Gerichtsprozess – in den USA geriert alles zum großen Showdrama. Nachdem ich unlängst The Trial of the Chicago 7 gesehen habe, entdeckte ich – ebenfalls auf Arte – einen älteren Gerichtsfilm, der zu den großen Klassikern des Genres gehört und den ich tatsächlich noch nicht kannte.

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Dead Zone – Der Attentäter

Seit es Netflix und Prime Video gibt, schaue ich fast nichts mehr im frei empfangbaren Fernsehen. Die privaten Sender zeigen für meinen Geschmack viel zu viel Werbung und neigen seit langem dazu, Serien mangels Quote schnell wieder einzustellen und die Zuschauer im Regen stehen zu lassen. Da ist man bei den Streamern besser aufgehoben. Und die Öffentlich-Rechtlichen? Ein Trauerspiel …

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Winchester – Das Haus der Verdammten

Halloween ist zwar vorüber, aber der nasse, dunkle Herbst ist dennoch prädestiniert für gemütliche Abende auf der Couch, zum Beispiel mit einem gruseligen Film. Sehr viel Auswahl an guten, gelungenen Filmen gibt es leider nicht, daher versuche ich, Projekte zu finden, die wenigstens einen interessanten Ansatz haben oder über eine tolle Besetzung verfügen. In diesem Fall war es Helen Mirren, die mich dazu verleitet hat, mir den Film anzusehen. Interessanterweise habe ich im Sommer die HBO-Miniserie über Katharine die Große angeschaut, in der ebenfalls Helen Mirren und Jason Clarke mitspielen – als Geliebte.

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