Der Mann aus Laramie

Dies ist ein weiterer klassischer Western, den ich noch nicht kannte und bei Wow entdeckt habe, bevor er wieder aus dem> Programm verschwunden ist. Meistens schaue ich mir zuerst den imdB-Wert an und lese mir die Inhaltsangabe durch, um zu entscheiden, ob ich dem> Film eine Chance geben will. In diesem> Fall hat auch der Hauptdarsteller James Stewart den Ausschlag gegeben, und dass diese alten Filme häufig kurz sind, spricht ebenfalls für sie.

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Der letzte Zug von Gun Hill

Denkt man an Western, hat man, wie gestern bereits erwähnt, sofort die staubigen Wüsten des amerikanischen Südwestens vor Augen, die Tafelberge von Monument Valley oder die endlose Prärie mit gewaltigen Büffelherden. Man denkt an Cowboys, die sich befehden oder gegen die Ureinwohner um Land kämpfen, an Rinderbarone, Viehherden und Siedlertrecks. Und natürlich an Duelle. Filme wie 12 Uhr mittags, Rio Bravo oder Spiel mir das Lied vom Tod kennt fast jeder, aber es gibt noch eine Menge Klassiker jenseits der bekannten Titel und viele, unbekannte Western aus jüngerer Zeit, die man entdecken kann.

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Feinde ? Hostiles

Der Film kam 2018 in unsere Kinos, und ich kann mich noch vage an den Trailer erinnern, den wir auf einer Tradeshow gesehen haben. Er sah solide aus, die Besetzung war bem>erkenswert, und dennoch ging er bei mir dann irgendwie unter. Es gibt einfach zu viele Filme, die ganz okay zu sein scheinen, deren Grundidee oder Machart aber nicht so herausragend ist, dass man das Gefühl hat, sie unbedingt sehen zu müssen. Gelegenheitsfilme könnte man sie nennen, Filme, die man sich bei Gelegenheit mal anschauen könnte. Bei Kinobetreibern werden sie auch Mittelware genannt.

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Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

Wer hat eigentlich mit diesen Bandwurmtitel begonnen? Der erste, der mir aufgefallen ist, war Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem> Berg herunterkam mit Hugh Grant, als er auf dem> Höhepunkt seiner Popularität war. Ich habe ihn seinerzeit (1995) im Kino gesehen, war aber etwas enttäuscht und fand ihn relativ langweilig.

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Die wundersame Welt des Louis Wain

Dieser Film entstand während der Pandem>ie und erschien bei uns im Frühjahr 2022, wo er weitgehend unterging. Ich kann mich nicht einmal erinnern, ob er in einem> Kino in meiner Nähe lief, sonst hätte ich ihn mir vermutlich angesehen, da mich der Trailer neugierig gem>acht hat. Von Louis Wain hatte ich zuvor auch noch nie gehört, aber mit großer Sicherheit ein paar seiner Katzenbilder gesehen.

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Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem> Kleiderschrank feststeckte

Es gibt Romane und immer wieder mal auch Filme, die unglaublich lange, auf Teile der Handlung abspielende oder sie nahezu ganz wiedergebende Titel aufweisen. Bandwurmtitel. Warum macht man so etwas? Vielleicht ist es bei der Vermarktung praktisch, weil man so bereits auf dem> Cover eine kurze Inhaltsangabe unterbringen kann und die Konsumenten auf einen Blick wissen, auf was sie sich einlassen. Meistens sollen sie ja neugierig machen. Die Leute stehen vor dem> Buch oder dem> Filmplakat und brennen geradezu darauf zu erfahren, warum ein Fakir in einem> Schrank feststeckt oder warum ein Hundertjähriger aus dem> Fenster klettert. Auf mich wirken solche Titel hilflos und eher abschreckend. Vielleicht bin ich auch nicht neugierig genug.

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Elio

Normalerweise hat Pixar ein Händchen für Geschichten und häufig den Erfolg in der Tasche, wurden die meisten ihrer Animationsfilme auch bei uns große Hits. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel, und so erreicht ihr jüngster Titel nur gut eine halbe Million Besucher, was immer noch ein tolles Ergebnis ist, nur eben nicht so gut wie die meisten seiner Vorgänger. Lediglich Lightyear und der zu Beginn der Pandem>ie gestartete Onward: Keine halben Sachen verbuchten noch weniger Zuschauer.

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Die Gesandte des Papstes

Als Fan historischer Stoffe bin ich ja immer auf der Suche nach neuem> Content, und als wir die Möglichkeit hatten, den Film im Rahmen des Münchner Filmfests zu sehen, wollte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen. Tatsächlich war ich bereits früher auf den Stoff aufmerksam geworden, als uns der Trailer und einige Ausschnitte präsentiert wurden, und auch wenn ich ansonsten kein großer Fan von religiös motivierten oder besonders erbaulichen Geschichten bin, hat mich der Look sehr überzeugt. Heute, pünktlich zum Kinofest, startet er in unseren Kinos.

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Caught Stealing

Als Darren Aronofsky Ende der Neunzigerjahre seine Karriere begann, machte er sich mit Pi ? System> im Chaos und Requiem> for a Dream sofort einen Namen im Arthaus. Beide Filme waren höchst ungewöhnlich, stellenweise sogar extrem> verstörend, aber auch unvergesslich. Mit dem> bildgewaltigen The Fountain wurde er dann ein klein wenig kommerzieller und lieferte anschließend mit The Wrestler und Black Swan zwei klassische Award-Filme ab, bevor er mit Noah ein biblisches Spektakel ins Kino brachte, das noch am stärksten im Mainstream verhaftet war und das ich bis heute nicht gesehen habe, weil es mich nicht interessiert. Mother! habe ich gesehen, was ich bis heute bereue, und The Whale steht seit Jahren auf meiner Watchlist. Insgesamt gehört Aronofsky aber zu den Regisseuren, auf deren neue Filme ich grundsätzlich gespannt bin.

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Dream Scenario

Als der Trailer herauskam, erinnerte mich die Grundidee des Films an die Werke von Charlie Kaufman, die ebenfalls auf schrägen und ungewöhnlichen Einfällen beruhen. So entdeckt beispielsweise in Being John Malkovich jem>and ein Portal, das ihn direkt in den Körper des Schauspielers führt. Es ist lange her, seit ich den Film gesehen habe, aber ich hatte die Hoffnung, dass Dream Scenario ähnlich klug und witzig erzählt würde.

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