Die seltsame Liebe der Martha Ivers

Wenn man ein bisschen sucht, findet man selbst auf Netflix oder – wie in diesem Fall – auf Prime Video einige alte Filme. Mit alt meine ich nicht die Der Herr der Ringe-Trilogie, die für heutige Teenager bereits antiquiert wirkt, sondern Filme, die vor 1950 produziert wurden. Leider laufen diese nicht mehr so häufig im Fernsehen wie noch vor einigen Jahrzehnten, auf DVD sind auch nur die bekanntesten erschienen, und die Streamingdienste … Ein Trauerspiel.

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Capernaum – Stadt der Hoffnung

In letzter Zeit habe ich hier vermehrt über eher leichte Kost geschrieben, widmen wir uns nun mal etwas Ernsthafterem. Zugleich geht es heute um einen Film aus der Rubrik „ansehen, bevor er verschwindet“, denn obwohl sich der Film rund zwei Jahre lang auf meiner Watchlist befand, habe ich ihn erst wenige Tage vor seinem Verschwinden aus dem Prime Video-Angebot gesehen. Inzwischen habe ich aber festgestellt, dass viele dieser Filme relativ häufig entweder ins Programm zurückkehren oder stattdessen bei Netflix auftauchen. Vielleicht ist er also bald wieder da.

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Jede Menge Ärger

Es gibt unvergessliche Filme und solche, bei denen man selbst, wenn man sie zum zweiten Mal anschaut, beim besten Willen nicht sagen kann, ob man sie nicht bereits kennt. Jede Menge Ärger ist so ein Film. Der Inhalt kommt mir sehr bekannt vor, und ich glaube, dass ich ihn damals auf DVD oder im Pay-TV gesehen habe, bin mir aber nicht sicher. Selbst eine wiederholte (?) Sichtung auf Disney+ brachte keine neuen Erkenntnisse, auch wenn mir das eine oder andere durchaus bekannt vorkam. Und insgeheim hege ich die Befürchtung, dass es mir das nächste Mal wieder so ergehen wird …

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Dumplin‘

Bei manchen Streamingfilmen kann ich nicht mehr sagen, wie ich auf sie aufmerksam wurde. Vielleicht habe ich den Trailer gesehen, der mir gefallen hat, oder ich habe etwas über den Film, seine Besetzung oder sein Thema gelesen, und manchmal wurden sie mir auch von Freunden oder Kollegen empfohlen. Dumplin’ ist so ein Fall. Der Film kam vergangenes Jahr im Mai zu Netflix, schaffte es zwar nicht auf meine Watchliste, wurde mir aber immer wieder vorgeschlagen. Jetzt habe ich – am Ende eines langen, wenig erfreulichen Tages, als ich, sagen wir mal … mit der Gesamtsituation wenig zufrieden war – einen Blick riskiert.

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Yes, God, Yes – Böse Mädchen beichten nicht

In dieser Woche dreht sich alles um Teenie-Filme. Sie erinnern Erwachsene an ihre eigene Jugendzeit und versichern Teenagern, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind auf dieser Welt. In diesem Genre geht es stärker als in allen anderen um die Selbstfindung, um prägende Einflüsse und Erfahrungen, die uns zu der Person machen, die wir sind. Außerdem erleben die jugendlichen Protagonisten vieles zum ersten Mal und dank ihres außer Kontrolle geratenen Hormonhaushalts gerät manches dabei zum großen Drama …

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Palmer

Shoplifters konnte mich nicht gänzlich überzeugen, aber kürzlich sah ich den Trailer zu einer neuen Apple TV+-Produktion, die gewisse Ähnlichkeiten zu dem japanischen Film hat: In beiden Filmen geht es um ein vernachlässigtes Kind, und wo der eine Film beiläufig erzählt und viel Wert auf beobachtende Distanz legt, ist der andere ein klassisches Drama …

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First Light

Neulich wollte ich mir Shoplifters ansehen. Der japanische Film aus dem Jahr 2018 hat hervorragende Kritiken, kam auch beim Publikum gut an und gewann die Goldene Palme in Cannes. Dennoch befand er sich über ein Jahr auf meiner Watchlist, und ich konnte mich nicht überwinden, ihn einzuschalten. Doch kurz bevor er bei Prime Video verschwunden ist, dachte ich mir, dass es endlich Zeit wird.

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I Care a Lot

Reden wir kurz über Rosamund Pike. Sie ist schön, talentiert, schon seit vielen Jahren gut im Geschäft – und doch bin ich jedes Mal überrascht, wenn ich sie sehe. Nicht, weil sie so gut ist (was sie eigentlich immer ist), sondern weil ich sie erneut nicht erkannt habe. Entweder liegt es an mir und ich bin irgendwie nicht fähig, mich an ihr Gesicht zu erinnern, oder sie ist tatsächlich ein menschliches Chamäleon. Kürzlich war sie für einen Golden Globe nominiert, für ihre Rolle in dem Film I Care a Lot, und obwohl er einen schlechten imdB-Wert hat (6,2), habe ich ihn mir angesehen.

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Searching

Ich bin inzwischen so daran gewöhnt, bei Netflix und Prime Video nach Filmen zu suchen, dass ich manchmal ganze vergesse, dass es auch andere Anbieter gibt. Magenta hat einige, verglichen mit den anderen Streamern aber wenige Produktionen im Angebot, und auch wenn ich die meisten davon schon aus dem Kino kenne, habe ich dort neulich einen Film gefunden, der mich interessiert hat:

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