Emilia P?rez

Seit ihrer Uraufführung schlägt die Produktion Wellen in der Filmwelt, wurde gefeiert und verrissen, zum Spielball anti-liberaler Politik und zuletzt Opfer einer Schmierenkampagne, die erneut einen ekelhaften Schmutzfleck auf den Oscars hinterlässt. Unsere Welt ist ein beklagenswerter Ort geworden, und man möchte am liebsten seine Tage im Bett verbringen, die Decke über den Kopf ziehen und von den friedlicheren, hoffnungsvollen Neunzigern träumen.

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The Zone of Interest

Wenn ich mir unser Land und die Welt gerade ansehe, frage ich mich, ob wir in den vergangenen Jahrzehnten zu viele oder eher zu wenige Filme, Serien und Dokus über den Holocaust produziert haben. Falls es zu viele waren, könnte es beim Publikum zu einem> überdruss geführt haben, dann will man von der schwierigen Vergangenheit nichts mehr sehen oder hören. Waren es zu wenige, würde es einige Problem>e erklären, die wir zurzeit haben. Vielleicht haben aber auch nur die falschen Leute diese Produktionen gesehen, nämlich jene, die ohnehin politisch aufgeklärt durchs Leben gehen, während die, die diese Form der Aufklärung gebraucht hätten, sich erfolgreich wegducken konnten.

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März

Neuer Monat, neue Filme. Ich bin immer noch nicht dazu gekommen, alle Februar-Filme zu sehen, und schon warten zahlreiche weitere Produktionen darauf, entdeckt zu werden. Es sind überraschend viele aus dem> Arthouse-Segment dabei sowie ein paar ungewöhnliche Titel und ein paar Wild-Cards.

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Der Graf von Monte Christo

Dieser Roman des Vielschreibers Alexandre Dumas, der große Teile seines rund sechshundert Titel umfassenden Oeuvres übrigens in einer ?Schreibfabrik? von fleißigen Lohnschreibern verfassen ließ, gehört zu den beliebtesten Stoffen der Literaturgeschichte und wurde bereits über zwei Dutzend Mal verfilmt, allein siebenmal zwischen 1908 und 1929. Einige erinnern sich vielleicht an den Klassiker mit Jean Marais von 1954 oder die Version mit Richard Chamberlain, die zwanzig Jahre später entstand, oder den Film mit James Caviezel von 2002. Es gab auch einige Fernsehserien und modernde, freiere Adaptionen. Vermutlich kennt jeder die Geschichte.

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Die drei Musketiere: Milady

Früher war es völlig normal, einen epischen Stoff auf mehrere Filme aufzuteilen, irgendwann ist das dann schließlich aus der Mode geraten, um nun wieder aufgegriffen zu werden. Was u.a. Tom Cruise mit seinem> jüngsten Mission Impossible-Abenteuer recht ist, kann den Franzosen nur billig sein. Fairerweise muss man jedoch sagen, dass der erste Teil der Romantrilogie von Dumas eine so ausufernde Handlung besitzt, dass man sie unmöglich in einen Film packen kann.

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Die drei Musketiere: D?Artagnan

Letzten Herbst habe ich auf Wow Mary & George gesehen, ein etwas krudes und leider sehr langweiliges Historiendrama über George Villiers, Günstling und Liebhaber von King James, und seine Mutter Mary. Jedenfalls passte es ganz gut, im Anschluss die beiden Musketier-Filme anzuschauen, in denen Villiers ebenfalls auftaucht. Wenn man schon mal in dieser Epoche ist.

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Die Schwester der Braut

Es wird seit Jahren immer schwieriger, Filme zu finden, die einen wirklich interessieren, geschweige denn begeistern. Vielleicht hat sich mein Geschmack gewandelt, vielleicht habe ich inzwischen zu viele Filme gesehen und bin mit zu vielen Plotmustern vertraut, vielleicht hat das Fernsehen bzw. Streaming in den letzten Jahren einfach die besseren Geschichten erzählt (wobei ich denke, dass das ?goldene Zeitalter des Fernsehens? bereits vorbei ist, aber das ist ein anderes Them>a).

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Companion ? Die perfekte Begleitung

Normalerweise bin ich ein großer Fan von Trailern, schließlich sind sie das perfekte Instrument, um eine Produktion zu bewerben, den Zuschauer neugierig zu machen und in ihm das Verlangen zu schüren, diesen Film unbedingt und möglichst sofort anschauen zu wollen. Doch wenn sie schlecht gem>acht sind oder zu viel verraten, können sie leider auch das genaue Gegenteil bewirken.

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Februar

Am 12. Februar bin ich mit diesem> Beitrag ein wenig spät dran, immerhin ist der Monat schon fast wieder halb vorüber. Aber letzte Woche, als er fällig gewesen wäre, hatte ich schlichtweg keine Zeit, ihn zu schreiben. Da es in diesem> Monat jedoch einige für mich interessante Filme gibt, auf die ich gerne hinweisen würde, wollte ich nicht gänzlich darauf verzichten. Besser spät als nie, oder?

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Jeanne du Barry

Als der Film 2023 in Cannes der öffentlichkeit vorgestellt wurde, ging es in den Berichten weniger um seine Qualität, sondern vielmehr um die Besetzung von Johnny Depp als Ludwig XV., die erste Rolle seit seinem> Verleumdungsprozess und den Querelen mit seiner Ex-Frau. Einerseits ist es ein bisschen unfair, dass der Film vor allem> deshalb bekannt wurde, andererseits ist jede PR gute PR.

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