April

Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Nun ist das erste Quartal des Jahres so gut wie Vergangenheit, und der April dreht uns eine lange Nase. Der Frühling ist endlich da, Blumen und Bäume blühen, und die Sonne lacht von einem wolkenlosen Himmel. Ob da noch Zeit bleibt, ins Kino zu gehen? Ich hoffe es, denn es laufen ein paar tolle Sachen… Weiterlesen

Kinostarts vom 3. April 2014

Russel „Gladiator“ Crowe ist als Archebauer Noah wieder mal in einem Sandalen-Epos zu sehen. Doch reicht das, um das Publikum für diesen biblischen Stoff zu begeistern? Da hat es „Rio 2“ als Fortsetzung erst einmal leichter, zumal der Markt gerade einen Animationsfilm gut aufnehmen kann. Mit dem Start des „Lego Movie“ eine Woche später steht allerdings heftige Konkurrenz ins Haus, was die Langlaufeigenschaften von „Rio 2“ beeinträchtigen wird. Im undankbaren Niemandsland zwischen Mainstream und Arthouse sind die drei Neustarts „A Long Way Down“, das mit Christian Bale immerhin prominent besetzte Krimidrama „Auge um Auge“ sowie der koreanische Action-Hit „Snowpiercer“ angesiedelt, die es jedoch alle drei schwer haben werden, ein größeres Publikum zu finden. Weiterlesen

Jack and the Giants

Gleich mit einem seiner ersten Filme legte Bryan Singer ein Meisterwerk der Neunziger hin: Die üblichen Verdächtigen. Danach war er vor allem auf Superheldenfilme abonniert, von denen die ersten beiden X-Men-Filme erstklassig waren, während Superman Returns recht enttäuschend ausfiel. Bleibt zu hoffen, dass er mit seiner Rückkehr zu den X-Men auch zu seiner alten Klasse zurückfindet… Weiterlesen

Grand Budapest Hotel

Nicht nur Tiere, sondern auch Wörter sterben aus. Oder weiß jemand noch, was ein Fidibus ist? In erster Linie liegt das daran, dass heutzutage kaum mehr Pfeife geraucht wird, die laut Duden mit diesen gedrehten oder gefalteten Papierstreifen angezündet wurden. Mit dem Verschwinden der Sache verschwindet auch das Wort, das ist wohl unvermeidlich. Um manche Adjektive hingegen tut es mir leid. So beschreiben manche, heute kaum noch gebräuchliche Wörter vortrefflich einen bestimmten Gemütszustand: blümerant etwa oder indigniert.

Dabei kann es von Vorteil sein, diese Wörter zu kennen, ganz besonders, wenn man sich einen alten Film ansieht oder eine Produktion, die in früheren Zeiten angesiedelt ist. Wo man Fidibusse benutzte und seine Kerzen schneuzte. Was übrigens die Aufgabe des Lichtputzers war… Weiterlesen

2015

Meine letzte Kolumne schloss mit folgenden Worten:

„Wenn ich mir den Startplan für 2015 und 2016 so ansehe, dann würde ich am liebsten Ende 2014 ein Kino-Center eröffnen…“ Weiterlesen

Kinostarts vom 27. März 2014

Das neue Abenteuer aus Marvels Superhelden-Schmiede wird dieses Wochenende fraglos (und völlig zu Recht) dominieren. Als Gegenprogramm fürs junge weibliche Publikum gibt’s eine echte Schmonzette mit dem passenden Titel „Endless Love“, während sich Hipster und Arthouse-Fans über den neuen Spike Jonze-Film „Her“ freuen werden. Für die beiden deutschen Produktionen „Banklady” und „Zwischen Welten“ werden sich dagegen kaum Schlangen an den Kinokassen bilden. Ersterer wird schon seit ewigen Zeiten wie ein ungeliebtes Kind durch den Startplan geschoben, dabei hat er es als Genre-Film schon schwer genug und nun kommt noch ein ungünstiger Starttermin dazu. Und „Zwischen Welten“ wird es wegen seiner unpopulären Afghanistan-Thematik ebenfalls nicht einfach haben. Weiterlesen

Non-Stop

Gestern wollten Mark G. und ich uns ursprünglich Im August im Osage County ansehen, aber da der Film ständig zu einer anderen Uhrzeit läuft, habe ich Schussel die Termine verwechselt, so dass wir eine Stunde zu früh im Kino ankamen. Vor die Wahl gestellt, so lange zu warten oder einen anderen Film zu sehen, entschieden wir uns für letzteres. Weiterlesen

September

Seit bald 13 Jahren hält der erste Harry Potter-Film den Startrekord in Deutschland, und momentan sieht es nicht danach aus, als ob dieser Rekord so bald fallen wird. Könnt Ihr Euch aber noch erinnern, welche Filme zuvor die Rekordhalter waren? Weiterlesen

Blutsauger

Kein übernatürliches Leinwandwesen hat sich so sehr verändert wie der Vampir. Nosferatu war noch eine furchterregende Kreatur, die in moderigen Gräbern hauste und das Blut von Jungfrauen trank. Dann kam der Original-Dracula nach Bram Stoker in seinen verschiedensten Inkarnationen, von denen etliche sogar komödiantisch angehaucht waren (Die Herren Dracula zum Beispiel). In den Achtzigern durfte man sich mit pubertierenden Teenager-Blutsaugern rumschlagen (Liebe mit Biss) oder mit Rebellen-Vampiren (Lost Boys). Weiterlesen