Kinostarts vom 5. September 2013

White House Down

 

 

 

_05Kommerzielles Potenzial

Nach den enttäuschenden Zahlen von Emmerichs Shakespeare-Herzensprojekt „Anonymus“ kehrt der Regisseur zu seinen Wurzeln zurück und macht das, was er am besten kann: Dinge in Schutt und Asche legen (bevorzugt das Weiße Haus). Ob er damit an seine letzten Erfolge wie „2012“ oder „Godzilla“ anknüpfen kann, darf nach dem schwachen Abschneiden dieses Actioners in den Staaten und dem stark US-lastigen Plot bezweifelt werden. Deutlich mehr als beim die fast identische Story erzählenden „Olympus Has Fallen“ und natürlich Emmerichs „Anonymus“ sollte aber spielend drin sein. Weiterlesen

einfach unfassbar

Wie ich gestern schon sagte, mir gehen die Apokalypsen aus. Und um an dieser Stelle eine Frage aus dem Forum zu beantworten: Nein, ich habe mir nicht alle Filme hintereinander angesehen. Dafür fehlt mir schon allein die Zeit. Und zu viel Tod und Zerstörung auf einmal ist ja auch nicht besonders gut für die geistige Gesundheit…

Deshalb folgt an dieser Stelle die Kritik zu einem Film, den ich kürzlich gesehen habe: Weiterlesen

Der Untergang des Untergangs

Am vierten Tag meines Weltuntergang-Marathons sind mir doch prompt die Apokalypsen ausgegangen. Leider habe ich schon über World War Z geschrieben und es nicht mehr geschafft, mir Das ist das Ende anzuschauen, weshalb es heute und morgen weniger um Untergangs-Szenarien geht, dafür aber immer noch um die diesjährige Blockbuster-Saison.

In Iron Man 3 ist vielleicht nicht die Erde oder das Schicksal der Menschheit bedroht, dafür aber die Welt von Tony Stark. Ich habe den Film zusammen mit einigen Freunden gesehen, von denen einer ein eingefleischter Comic-Fan ist. Weiterlesen

aller guten Dinge

Aller guten Dinge sind drei, weiß der Volksmund, und so nähert sich diese Woche der Weltuntergang zum dritten Mal. Diesmal geht es um eine Comicverfilmung und um den Superhelden, der zum Paradebeispiel seiner Zunft geworden ist: Superman.

Der Gute hat inzwischen auch schon das Rentenalter erreicht, feiert aber fröhlich eine Wiedergeburt nach der anderen. An dieser Stelle sollte ich zugeben, dass ich mit Comics noch nie etwas am Hut hatte, nicht einmal als Kind. Weiterlesen

Oblivion

Am zweiten Tag unserer Weltuntergangswoche geht es um einen Film, in dem die Erde bereits untergegangen ist: Oblivion. Tom Cruise hat heuer kein allzu gutes Jahr bei uns gehabt, Jack Reacher hatte nur ca. eine halbe Million Zuschauer, und von Oblivion hatte man sich im Vorfeld auch wesentlich mehr versprochen. Lustigerweise hieß Tom Cruise in beiden Filmen Jack, so brauchte er sich wenigstens nicht an einen neuen Namen zu gewöhnen.

Will Smith hatte aber auch kein so tolles Jahr. Men in Black 3 ließ vergangenes Jahr schon ein bisschen zu wünschen übrig, vor allem an der Kasse, inhaltlich war er ja recht ordentlich und besser als sein Vorgänger, und nun After Earth. Was hat den Mann da nur geritten? Weiterlesen

Weltuntergang in fünf Teilen

Manchmal wird es einem auch nicht gerade leicht gemacht. Vergangene Woche wollte ich ins Kino gehen, um einen der vielen Filme nachzuholen, die ich noch gerne sehen würde, bevor sie wieder abgesetzt werden, und war schon ein bisschen spät dran. Im Foyer stand eine lange Schlange vor der Kasse – und die Kassiererin telefonierte. Ärgerlicher war jedoch, dass sie nach dem Telefonat eine Ansage machte: Im Kino gab es am Nachmittag einen Feueralarm, weshalb sämtliche Vorstellungen ausfielen.

Die Blockbuster-Saison nähert sich nun ja langsam ihrem Ende entgegen, und das beherrschende Thema des Saison war die Apokalypse. Weiterlesen

Kinostarts vom 29. August 2013

Wir sind die Millers

 

 

 

_08Kommerzielles Potenzial

Das Kinokassenpotenzial dieser nicht wirklich familientauglichen Familienkomödie dürfte sich im Bereich von „Taffe Mädels“ oder „Voll abgezockt“ bewegen und von Jennifer Anistons Popularität profitieren. Außerdem kann der Markt eine zünftige Komödie derzeit gut gebrauchen. Weiterlesen

Lachsfischen im Jemen

Ein früherer Nachbar von mir war mit einem Sohn des Herrschers von Dubai befreundet. Eines Tages kam dieser zu Besuch und fuhr in einer riesigen Stretch-Limousine vor. Der Wagen war so lang, dass es schier unmöglich schien, ihn in unserer kleinen Straße zu wenden (wahrscheinlich wurden dafür kurzfristig die Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt). Einige Zeit später erfolgte der Gegenbesuch, und der Scheich (oder Prinz) wünschte sich einen Kasten Bier unserer Heimatbrauerei, das ihm so gut geschmeckt hat. Alkohol in ein islamisches Land zu schmuggeln, ist per se keine besonders gute Idee, es sei denn, man hat die richtigen Kontakte…

An diese Geschichte musste ich denken, als ich mir kürzlich Lachsfischen im Jemen angeschaut habe. Weiterlesen

Papadopoulos und Söhne

Den Film, um den es heute geht, habe ich schon im Februar während der Berlinale gesehen, aber er läuft aktuell im Kino und ist es wert, dass man ihn sich anschaut:

Papadopoulos und Söhne

Harry Papadopoulos (Stephen Dillane) hat es geschafft: Als kleiner Junge nach Großbritannien eingewandert, hat er sich mühsam hochgearbeitet und wird nun zum Unternehmer des Jahres gewählt. Sein Feinkostimperium steht aber auf wackeligen Beinen, denn für den Bau eines Einkaufszentrums hat er sich kräftig verschuldet. Weiterlesen

Und noch ein Teenie-Film

Als ich vergangene Woche über Pitch Perfect geschrieben habe, musste ich daran denken, dass er lustvoll aus Der Frühstücksclub zitiert. Der John Hughes-Film aus dem Jahr 1985 scheint also immer noch sehr beliebt zu sein, auch bei den heutigen Heranwachsenden. Warum gibt es dann keine Filme wie diesen mehr, gefühlvolle, aber nicht kitschige Teenie-Dramen?

Zum einen liegt das sicherlich daran, dass John Hughes 2009 viel zu früh verstorben ist, zum anderen hat selbst er zu Lebzeiten seit den Achtzigern keinen solchen Film mehr gemacht. Aber warum gibt es nicht den Versuch, wenigstens etwas in der Art zu machen? Weiterlesen