Superman

Vermutlich habe ich es in einer früheren Kritik bereits einmal erwähnt, aber Superman ist in meinen Augen einer der langweiligsten Comic-Helden. Wenn eine Figur gewissermaßen gottgleiche Kräfte besitzt, gibt es praktisch keine Hindernisse, an denen sie scheitern könnte. Alles gelingt ihr mühelos, und ihre einzige Achillessehne ist ein obskures Mineral von ihrem> Heimatplaneten, das sie, ist sie ihm ausgesetzt, so schwach wie ein neugeborenes Kätzchen macht. Von einem> Extrem> ins andere. Außerdem> ist Superman auch noch viel zu nett, um wahr zu sein, und sieht aus wie ein biederer mittelständischer Amerikaner in einem> Strampelanzug.

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Chevalier

Auf der Suche nach einem> Historienfilm bin ich irgendwann auf diesen Titel bei Disney+ gestoßen, von dem> ich noch nie gehört hatte. Dabei ist der Film noch nicht alt, lief 2023 (limitiert) sogar bei uns im Kino und war als Kandidat für die Oscarnominierungen im Gespräch. Außer ein paar Nominierungen scheint der Film jedoch keine Auszeichnungen bekommen zu haben und damit nicht genug Aufmerksamkeit. In vielen Ländern kam er nicht einmal ins Kino.

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Die schönste Zeit unseres Lebens

Ich bin bei weitem> kein Fachmann für französische Filme und kenne vermutlich weder alle wichtigen zeitgenössischen noch historischen Produktionen, aber sogar mir ist aufgefallen, dass sich der französische Film stark verändert hat. Weniger große Stars und damit weniger Glamour, dafür mehr Realität und soziales Engagem>ent. Früher kam es mir so vor, als spielten französische Filme immer in der Pariser Bourgeoisie, in der jeder wohlhabend, gebildet und kulturell interessiert ist und in schicken, riesigen Appartem>ents lebt. Die Geschichten handelten dann meist von der Liebe und dem> bürgerlichen Leben, wobei nebenbei zeitgeschichtliche Strömungen  verarbeitet wurden. Vielleicht eine sehr eingeschränkte, oberflächliche Sicht.

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Die Farben der Zeit

Wie mittlerweile fast in jedem> Jahr haben wir uns auch heuer wieder die Tradeshows verschiedener Verleiher am Rande des Münchner Filmfests angesehen. Irgendwie ist das fast wie ein Heimspiel für uns, ist die bayrische Hauptstadt nur eine kurze Zugfahrt von uns entfernt, und das Flair im Sommer ist immer ungem>ein reizend. Dieses Jahr waren die Tem>peraturen allerdings jenseits der dreißig Grad Marke, was zu verstärkter Transpiration und einem> T-Shirt-Wechsel im Stundentakt geführt hat. Immerhin fanden die Veranstaltungen alle in klimatisierten Kinosälen statt.

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Meg 2: Die Tiefe

Neulich habe ich mir die Liste der Filme und Serien angesehen, die bei einem> Streamingdienst neu im Programm sind, und darunter ein gutes Dutzend Produktionen gefunden, die sich ausschließlich mit Haien beschäftigen. Darunter waren vor allem> Dokumentationen, aber Haie sind anscheinend immer noch in.

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Weapons

Als der Trailer erschien, war ich zwiegespalten. Einerseits gefielen mir der Look und die beklem>mende Atmosphäre, andererseits hatte ich Angst, dass dieses große Rätsel, von dem> der gesamte Film lebt, nur unzureichend oder sogar schlecht aufgelöst werden könnte. Die Angst, enttäuscht zu werden, ist bei solchen Filmen immer groß.

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August

In den vergangenen Wochen hat uns der Sommer ja eher die kalte Schulter gezeigt, aber nun soll es wieder wärmer werden. Sogar richtig heiß. Für die Kinos ist das natürlich blöd, da trifft es sich wenigstens, dass in diesem> Monat nur wenige Hollywood-Biggies starten werden.

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Die Nacht des Jägers

First things first: Happy Birthday, Mark G.!

Von dem> Film hatte ich nur gehört, dass er ziem>lich gut sein soll, aber nicht, was ihn so besonders macht. Er ist alt ? aus dem> Jahr 1955 ? aber nicht so alt, dass er damit automatisch mein Interesse geweckt hätte. Mit Robert Mitchum hat er einen veritablen Star in der Hauptrolle, der jedoch nicht zu meinen Lieblingsschauspielern zählt. Und schwarz-weiß ist er auch noch.

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The Fantastic Four: First Steps

Nachdem> es in den letzten Monaten mit Captain America: Brave New World, Thunderbolts* und Superman gleich drei Comicverfilmungen gegeben hat, beginnt nun eine lange Flaute für die Fans, die bis weit in das nächste Jahr anhalten wird. Hollywood hofft, durch die Verknappung des Angebots das Interesse der Fans wieder neu wecken zu können, und mit Spiderman: Brand New Day sowie Avengers: Doomsday stehen 2026 immerhin zwei Biggies im Kino an.

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